[Blogtour] „Der Zoom Killer“ von Chris Meyer

Jetzt sind wir schon am vorletzten Tag der Blogtour zum Buch „Der Zoom Killer“ angekommen.

Bis jetzt konntet ihr schon einiges über das Buch erfahren.
stephienchen startete am Montag mit einer Rezension, weiter ging es am Dienstag mit der Vorstellung der Figuren des Buches bei seesternsbuecher.
Am Mittwoch gab es bei bei lesezauber eine Rezension zum Buch. Dort könnt ihr auch ein Exemplar des Buches gewinnen – reinschauen lohnt sich also.
Bei tesbuecherblog wird euch etwas über die Täter und Opfer verraten und gestern gab es bei buecherherz sogar ein auf das Buch zugeschnittenes Kreuzworträtsel. Auch dort könnt ihr ein Exemplar des Buches gewinnen. Die Blogtour endet dann am Sonntag auf dem Blog von Manuela, sie stellt euch die Handlungsorte des Buches vor.


Mein Thema zur Blogtour heißt: „Vom Konferenztisch zum digitalen Meeting“

Warum habe ich das Thema gewählt? Eigentlich verrät es der Titel des Buches schon. Es geht um Videokonferenzen, in denen sich Menschen austauschen – egal, ob beruflich oder privat – und es völlig egal ist, an welchem Ort der Welt man sich gerade befindet. In solchen Video Konferenzen wurden im Buch “ Der Zoom Killer“ die Opfer vom Täter überrascht und dann vor den Augen der anderen Konferenzteilnehmer bestialisch gefoltert und ermordet.

Quelle: Pixabay

Könnt ihr euch noch an die Zeiten erinnern, als man beruflich verreist ist, um an Meetings teilzunehmen und man “ face to face“ Gespräche und Verhandlungen führte? Also vor 2 Jahren war das für mich undenkbar, obwohl erste Entwicklungen von Technologien zur Videokonferenz bereits in den Dreißiger Jahren begannen, parallel zur Entwicklung des Fernsehens. Trotz neuer Technologien in den 1970er Jahren und einer dadurch getragenen Wiederaufnahme der Entwicklung waren Videokonferenzen bis zum Beginn des dritten Jahrtausends jedoch wenig verbreitet. In großen Konzernen mit mehreren Standorten auf der ganzen Welt war diese Art des digitalen Meetings bestimmt schon gang und gebe, aber ich kann euch sagen, dass ich für Konferenzen vor 2 Jahren noch ins Auto gestiegen und 600km weit gefahren bin.

Gekannt habe ich bis dato nur den Anbieter „SKYPE“, aber auch nur vom Hörensagen – wahrscheinlich bin ich in der Hinsicht echt altmodisch.

Gefühlt so richtig genutzt wurde diese Technik für Video Konferenzen ganz einfach „notgedrungenerweise“ durch die Corona Pandemie. Plötzlich konnte man nicht mehr verreisen oder es war untersagt vom Unternehmen oder durch die Corona Schutzverordnungen. Also mussten andere Lösungen her und die technischen

Die technischen Voraussetzungen waren ja auch schon lange gegeben. Selbst mit einem Smartphone geht das heutzutage problemlos. Man benötigt nur eine Kamera, ein Mikrofon und ein stabiles Internet.

Und an dieser Stelle kommt die Video App „Zoom“ ins Spiel.

Die Videokonferenz-Plattform Zoom ist eine der wenigen wirtschaftlichen Erfolgsgeschichten seit dem Ausbruch des Coronavirus. Denn nun war es auch unter Kontaktverbot möglich, Manager Meetings zu halten, online am Schulunterricht teilzunehmen oder sich auch privat mit Freunden zu unterhalten und abzuhängen. Selbst den Yoga Kurs kann man so im heimischen Wohnzimmer absolvieren.

Das Unternehmen Zoom Video Communications wurde 2011 von Eric Yuan gegründet. 2013 wurde die Software veröffentlicht; 2014 folgte eine Chat-Funktion für Videoanrufe und die Unterstützung von Webinaren und offenen Videokonferenz-Räumen. 2017 fand die erste Nutzerkonferenz statt und das Unternehmen eröffnete Büros in Australien und Großbritannien. Während der Corona Pandemie stieg die Nutzerzahl von 10 Millionen im Dezember 2019 auf über 200 Millionen monatliche Nutzer im März 2020.

Warum sind Videokonferenzen jetzt so beliebt?

Vorteile gibt es schon so einige, auf diesem Wege mit einem oder auch Hunderten Menschen zu kommunizieren.

  • Einsparen von Ressourcen. Bei der Nutzung von virtuellen Konferenzen entfallen unnötige Dienstreisen …
  • Flexibilität. Videokonferenzen können kurzfristig aufgesetzt werden Selbst ad-hoc Konferenzen können abgehalten werden
  • Visualisierung. Eine Studie des Fraunhofer Instituts im letzten Jahr ergab, dass virtuelle Teams tatsächlich effektiver und entspannter zusammen arbeiten, wenn sie per Videokonferenz kommunizieren statt per Telefonkonferenzen und E-Mail

Allerdings gibt es natürlich auch Nachteile der Verwendung von Videokonferenzen.

  • weniger Interaktion als Meetings face to face
  • Gewöhnung an die Technologie
  • Online-Sicherheit
  • Kosten der Errichtung der Video-Konferenz
  • anstrengender als face to face
  • Sicherheitslücken und fehlender Datenschutz

Naja, und die persönliche Vorliebe spielt natürlich auch eine Rolle. Ich bin zum Beispiel sehr gern 600km für 2 Tage gefahren, um an einem Meeting teilzunehmen. Das hatte immer sowas von Kurzurlaub Feeling.
Allerdings überwiegen die Vorteile klar – allen voran Kosten für Dienstreisen inkl. Hotelunterkunft etc. für ein Unternehmen für mehrere Teilnehmer. Dennoch trauere ich den Zeiten ein wenig hinterher, als es Videokonferenzen noch nicht gab. Die soziale Interaktion ist doch face to face eine andere finde ich

Von daher gehe ich mal davon aus, dass es kaum noch Meetings geben wird, bei denen man sich wirklich an einem Konferenztisch noch gegenübersitzt.

Und um hier wieder einen Bogen zur Blogtour zu schlagen – ohne Videokonferenzen in der heutigen Zeit wäre der Autor Chris Meyer wohl eher nicht zu so einem spannenden Plot für dieses Buch inspiriert worden.

Er tötet dich. Und alle schauen zu.

Video an, Mikrofon aus. Eine weitere Videokonferenz. Doch dann huscht ein Schatten über den Bildschirm. Du zoomst ran – und plötzlich ist überall Blut. Ein Teilnehmer wird mit einem Messer angegriffen. Du hörst seine Schreie, siehst wie er langsam und präzise vor laufender Kamera gequält wird. Und das Schlimmste ist: Du darfst nicht wegschauen…
„Seelenleser“ Tom Bachmann und sein Team vom BKA vernehmen mehrere traumatisierte Zeugen, die mitansehen mussten, wie ihr Kollege zu Tode gefoltert wurde. Doch wieso braucht der Killer ein Publikum? Bachmann, der als Profiler mit den schlimmsten Psychopathen zu tun hatte, muss sich mit seinen eigenen Abgründen konfrontieren, um das perfide Spiel des Zoom-Killers zu durchschauen.


Wenn euch hat mein Beitrag zur Blogtour gefallen hat, lasst mir doch einen Kommentar da.
Schaut auch bei den anderen Teilnehmern vorbei, es gibt zwei Exemplare des Buches zu gewinnen.

2 Gedanken zu “[Blogtour] „Der Zoom Killer“ von Chris Meyer

  1. Hatte bis vor zwei Jahren kaum Berührung mit Online-Meetings.
    Doch ich finde sie inzwischen äußerst praktisch.
    Klar, achte ich währenddessen darauf, wenn ich „sichtbar“ sein muss, dass im Hintergrund nichts zu sehen ist, was mir unangenehm ist (die digitale Möglichkeit während des Meetings den Hintergrund zu verfremden, mag ich ganz und gar nicht und ist nicht meins)

    Zum Thriller… wie schon bei anderen Teilnehmern der Blogtour kommentiert… klingt dieser Thriller für mich richtig richtig ansprechend.
    Die Ausführungen durch die Blogtour fixen mich an, dass ich diese Thriller-Reihe am Liebsten sofort lesen möchte.

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  2. Hallo und guten Tag,

    hm, da bin ich draußen, denn mit dieser Art von Meetings musste ich mich in meiner persönlichen Arbeitswelt nie auseinandersetzten.

    Aber ich finde es gut und praktisch gerade in/wegen der Pandemie….Frau/Mann/D hat trotzdem noch Kontakt zu den Menschen auf der Arbeitsstelle/Büro sogar mit Blickkontakt, wenn es der gegenüber erlaubt…augenzwickern..aber ohne die Gefahr der Ansteckung..bzw. unnötiger Fahrerei von A nach B…

    Deshalb bin ich sehr gespannt, was noch in dem Roman passieren wird..

    LG..Karin..

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